INTERNET - DOMÄNEN - PROTOKOLLE

PROTOKOLLE
  • http = Hypertext transfer protocol, d.h. Protokoll zur Transferierung erweiterten Textes
  • ftp = file transfer protocol - zur Dateiübertragung auf Internet-Server
  • mailto = Mail-Server-Adresse zur Verwaltung von Mails
DOMÄNEN
EXTENSIONS

TOP LEVEL DOMAINS

  • COM - Company (Firmen)
  • EDU   - Education (Ausbildung - Universitäten - u.a. Institute)
  • GOV  - Government (amerikanische Regierungsstellen)
  • MIL   - amerikanisches Militär
  • ORG  - Organisationen (oft Staatlich oder Halbstaatlich)
  • TV      - Sender
NEUE EXTENSIONS

 

  • AERO - Luftfahrtindustrie
  • ARTS - Kunstangebote
  • BIZ  - Business
  • COOP - Kooperationen (genossenschaftliche Organisationen)
  • FIRM - Unternehmen
  • INFO - Informationsangebote
  • NAME - Privatpersonen
  • NOM - Privatpersonen
  • PRO - Professionals
  • REC - Erholung + Freizeit (recreation)
  • SHOP - Online-Shopping
  • WEB - Web-Aktivitäten
LÄNDER EXTENSIONS

 

INSTITUTIONEN NATIONAL:    
 Deutsches Network Information Center (DE-NIC)
Vergabestelle für Domain-Namen unterhalb der Top-Level-Domain .de

INTERNATIONAL 
 International Network Information Center (InterNIC)
Kollaboratives Projekt zwischen AT&T, General Atomics und Network Solutions.  Vergabestelle für Domain-Namen.
 Generic Top Level Domain Memorandum of Understanding (gTLD-MoU)
Organisation für neue Top-Level-Domains.
 Internet Architecture Board (IAB)
Organisation zur Dokumentation der Netzstruktur und prinzipieller Strukturen im Internet.
 Internet Assigned Numbers Authority (IANA)
Zentrale Koordinationsstelle für Internet-Protokolle
 Internet Engineering Task Force (IETF)
Internationale Gemeinschaft von (nicht-) kommerziellen Aktiven im Internet (Vorschlag technischer Standards im Internet).
 Internet Society
Internationale Organisation für die Kooperation / Koordination von Technologien und Anwendungen im Internet.
 W3-Konsortium
Organisation, die speziell die Weiterentwicklung technischer Standards des World Wide Web koordiniert (z.B.: HTML, HTTP-Protokoll).

REGISTRIERUNG BEGRÜNDUNG Ein Domainnamen ist einzigartig auf der Welt und er fungiert als Adresse für Information und Service, die mit einer Person oder einer Organisation verbunden sind. Es ist gängig, Webseiten und E-Mail Adressen mit einem Domainnamen zu verknüpfen. Registrieren Sie Ihre Domain noch heute, bevor ein anderer sie Ihnen wegschnappt!
Unternehmen wünschen meist eine Domain im Internet, die identisch ist mit dem Firmennamen oder einem Produktnamen. Viele Unternehmen wünschen außer der Registrierung einer DE-Domain, die zusätzliche Registrierung des Firmen- oder Produktnamens mit der Domainendung .com, .net oder .org.
Privatpersonen lassen sich oft den Vor-, Nach- oder Kosenamen registrieren bzw. eine Kombination von diesen. Ziel ist auch hier eine einzigartige Adresse im Internet zu bekommen, die leicht zu merken ist.
Organisationen lassen sich im Normalfall eine Domain registrieren, die mit dem Organisationsnamen in Verbindung steht, z.B.  MiniFussballClub.org  . Mit der Domain werden dann interessante Webseiten verbunden, die weitere Auskünfte über die Aktivitäten der Organisation oder auch andere Informationen gibt.
REGISTRIERUNGS- REGELN Der Domainname darf nur aus den Zeichen a-z und/oder den Nummern 0-9 und - (Bindestrich) bestehen. Die totale Zeichenanzahl darf 26 Zeichen nicht überschreiten, inkl. der Endung .com, .org, .net. Ein Domainname darf nicht mit Bindestrich beginnen. Wenn ein Domainname frei ist, können Sie ihn registrieren lassen, beachten Sie aber bitte folgende Hintergründe: einige Firmen haben sich bestimmte Begriffe und Warenmarken rechtlich schützen lassen - solche Domains sollten Sie nicht registrieren lassen, um gerichtliche Nachspiele zu vermeiden.
IP- ADRESSIERUNG IP-Adressen werden in der Dezimalschreibweise in Viererblocks mit Punkt getrennt geschrieben: 148.101.221.77   Die Punkte sprechen über- und untergeordnete Netze an. Ähnlich einer Telefonnummer im weltweiten Telefonnetz mit Landeskennzahl, Ortsnetzkennzahl, Teilnehmerrufnummer und ggf.  Durchwahlnummer wird im Internet  die Netzwerknummer und die Hostnummer vergeben. 
Die Grenzen zwischen den Netzwerknummern und den Hostnummern werden durch ein Klassifizierungsschema für Netztypen bestimmt (siehe nachfolgendes Schema). In der Spalte 'IP-Adressierung'  werden die Formate fett dargestellt. In der Spalte 'Beispiel-Adresse' ist die Netzwerknummer (der Vorwahlteil) . Der Rest der IP-Adresse ist die Hostnummer eines Rechners innerhalb dieses Netzes.
NETZ
  • www  =  World Wide Web   J

NETZE / KLASSEN KLASSE IP-Adressierung Beispiel-Adresse
  A-Netz        xxx.xxx.xxx.xxx 103.234.123.87
  B-Netz        xxx.xxx.xxx.xxx 151.170.102.15
  C-Netz        xxx.xxx.xxx.xxx 196.23.155.113
KLASSE A ist die oberste Hierarchiestufe Die erste Zahl einer IP-Adresse ist darin die Netzwerknummer, alle anderen Zahlen sind Hostnummern innerhalb des Netzwerks. Zahlen zwischen 1 und 126 sind möglich, d.h. es kann weltweit nur 126 Klasse-A-Netze geben. Eine IP-Adresse, die zu einem Klasse-A-Netz gehört, ist also daran erkennbar, dass die erste Zahl zwischen 1 und 126 liegt. Beispiel: das amerikanische Militärnetz. Innerhalb eines Klasse-A-Netzes kann der entsprechende Netzbetreiber die zweite bis vierte Zahl der einzelnen IP-Adressen seiner Netzteilnehmer frei vergeben. D.h. bis zu 16,7 Millionen IP-Adressen sind an Host-Rechner zu vergeben (siehe Übungen).
KLASSE B die zweithöchste Hierarchiestufe. Die Netzwerknummer wird aus den beiden ersten Zahlen gebildet. Bei der ersten Zahl können Klasse-B-Netze Werte zwischen 128 und 192 haben. Eine IP-Adresse, die zu einem Klasse-B-Netz gehört, ist also daran erkennbar, dass die erste Zahl zwischen 128 und 192 liegt. Bei der zweiten sind Zahl Werte zwischen 0 und 255 erlaubt. Dadurch sind etwa 16.000 solcher Netze möglich. Da die Zahlen drei und vier in solchen Netzen ebenfalls Werte zwischen 0 und 255 haben dürfen, können an jedem Klasse-B-Netz bis zu ca. 65.000 Hostrechner angeschlossen werden. Klasse-B-Netze werden vor allem an große Firmen, Universitäten und Online-Dienste vergeben (siehe Übungen).
KLASSE C Die unterste Hierarchie stellen die Klasse-C-Netze dar. Die erste Zahl einer IP-Adresse eines Klasse-C-Netzes liegt zwischen 192 und 223. Die Zahlen zwei und drei gehören ebenfalls noch zur Netzwerknummer. Über zwei Millionen solcher Netze sind dadurch adressierbar. Vor allem an kleine und mittlere Unternehmen mit direkter Internet-Verbindung, auch an kleinere Internet-Provider, werden solche Adressen vergeben. Da nur noch eine Zahl mit Werten zwischen 0 und 255 übrig bleibt, können in einem C-Netz maximal 255 Host-Rechner angeschlossen werden (siehe Übungen).