STEGANOGRAFIE

 

Steganografie heute ist das Verfahren, digitale Nachrichten in einer Grafik oder einer Tondatei zu verpacken. Steganografie ist nicht zu verwechseln mit Kryptografie. Die Daten werden nicht verschlüsselt, sondern in Bildern oder Tönen versteckt. Dies geschieht mithilfe der Veränderung von Informationen in abstandsgetreuen Intervallen. D.h., das  z.B. die Veränderung jedes 100. Zeichen (Farbinformation, Pixel, Bit oder Byte)  zu einer Verschiebung der Farbinformationen eines Bildes oder Frequenzänderung des Tones führt. Beide Verfahren sind nicht identifizierbar für das menschliche Auge oder das Gehör. 

Die Daten können also öffentlich - als Ton oder Bild-Datei verfügbar sein - und dennoch ohne konkrete Entschlüsselungs-Information  unentschlüsselbar sein.

 

 also sich kryptographischer Software bedient, macht eine Nachricht unlesbar. Falls das Verfahren sicher ist, kann derjenige, der die E-Mail abfängt, diese zwar nicht entziffern, aber der Absender macht sich verdächtig, etwas verbergen zu wollen. Denn noch verschlüsselt bei weiten nicht jeder, sind Verschlüsselungsverfahren für elektronische Nachrichten dem Massenpublikum nicht vertraut. Und Neugierige gibt es genug. Der allgegenwärtige US-amerikanische Supergeheimdienst National Security Agency (NSA) zum Beispiel gibt offen zu, möglichst alle E-Mails weltweit kontrollieren zu wollen. Digitale Nachrichten mit serbisch oder irakisch klingenden Absendern, die zudem noch kodiert sind, werden die Geheimdienstler vor den Monitoren zur Zeit besonders interessieren.

Siehe auch:  Burks  oder FH Gießen  oder  Schulen Hagen  oder  Stego