Betriebssysteme

 

DEFINITION 

Erst durch ein Betriebssystem ist ein PC arbeitsbereit .

Zahlreiche kleine Systemprogramme sind dafür zuständig z. B. ein bestimmtes Programm zu starten, was nicht möglich ist, wenn das Betriebssystem nicht aktiv ist 

Um nicht jedes Programm einzeln auf diese Einstellungen programmieren zu müssen sind diese Grundeinstellungen einmal für alle Programme zugänglich im Betriebssystem vorhanden.

AUFGABEN 

Steuerung und Überwachung aller an den PC angeschlossenen Geräte (Anzeige von Zeichen am Monitor, sammeln der Tastaturanschläge, Steuerung des Druckeranschlusses, Speicherorganisation der Daten, Verwaltung des Arbeitsspeichers, Steuerung für DFÜ (Datenfernübertragung)

BETRIEBS- ARTEN 
  • Einprogrammbetrieb (Single Tasking): nur eine Anwendung kann am PC laufen und hat somit die volle Kontrolle. Stürzt sie ab so muss auch das Betriebssystem neu gestartet werden. Beispiel ist MS-DOS.

  • Mehrprogrammbetrieb (Multitasking): mehrere Anwendungen können parallel aktiv sein. Der Anwender kann zwischen den laufenden Programmen wechseln und Daten zwischen den Programmen austauschen. (z.B. Windows, OS/2)

Netzwerk- optionen
  • Single – User – System: es kann nur ein Bildschirmarbeitsplatz verwaltet werden wie z.B. MS–DOS, Windows - Versionen älter 3.1  

  • Multi – User –System: es können mehrere Bildschirmarbeitsplätze verwaltet werden wie z.B. Unix, ab Windows 3.11, Windows 9X, Windows NT)

ARTEN
MS-DOS
  • MicroSoft Disk Operating System 

  • verwendet den ASCII – Zeichensatz 

  • text basiertes System 

  • findet auch heute noch Verwendung in einfachen Anwendungen wie bei kaufmännischer Software 

  • Historie

WINDOWS
  • tauchte als Vorgänger des heute gängigen Windows 95 / 98 / 00 erstmals als Ergänzung zu MS-DOS auf 

  • bot erstmals eine grafische Benutzeroberfläche

  • Bedienung mit der Maus als Eingabegerät

  • Historie

OS/2 WARP
  • Operating System Nr.2 von IBM :

  • 32 Bit Software 

  • vereint die Möglichkeiten von Ms – Dos und Ms- Windows 

  • hauptsächlich im gewerblichen Bereich genutzt Þ für private Nutzer kaum von Interesse 

LINUX
  • PC – Variante von Unix

  • im wissenschaftlichen Bereich stark genutzt

  • hohen Stellenwert im professionellen Bereich Þ Großrechner 

  • Info:  Suse

UNIX
  • gibt es seit Ende der sechziger Jahre 

  •  ursprünglich von Bell Laboratories zum Eigengebrauch entwickelt 

BEGRIFFE
BIOS 

Basic Input Output System (ein Teil befindet sich im ROM; der andere in der Datei IO.Sys) 

ROM 

Read Only Memory (ist nur lesbar, nicht veränderbar)

RAM 

Random Access Memory (Lese- und Schreibspeicher)  

BOOTEN

Vorgang des Ladens des Betriebssystems   J

BOOT- LAUFWERK

Diskettenlaufwerk, von dem aus ein Betriebssystem  geladen werden kann (über Boot – Disk )  

PERIPHERIE

an den Computer angeschlossene Geräte  

BETRIEBS- MITTEL

Geräte die zur Verarbeitung eines Auftrags nötig sind

OS - GRUND-  BEFEHLE
  • User-ID

  • Formatierung

  • Kopieren, synchronisieren, löschen, editieren von Daten

  • Programme laden, verwalten

  • Kommunikation

  • Sortieren

VERARBEITUNGS - ARTEN
  • Stapelverarbeitung (Batch-Betrieb)

  • Interaktive Verarbeitung

  • Dialogverarbeitung - Teilnehmerbetrieb ungleich Aufgabengebiete - Teilhaberbetrieb gleich Aufgabengebiete - Einbenutzerbetrieb  (Single-User-Betrieb) 

  • Prozessverarbeitung - Messdaten erfassen, maschinelle Steuerung

INFO

siehe auch  Übungen   und   J

 

Hinweise:  Microsoft, Microsoft Excel, Microsoft Word und Microsoft Windows sind in den USA und Deutschland registrierte Marken der Microsoft Corporation.